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tapetenwechsel #5

am 22.11.2015 in Gohlis

Wohnung 1

Djuna Dschungel

© Djuna Dschungel

Ich bin eine anstrebende 26-jährige, der das Zeichnen liegt. Das war schon immer so, allerdings habe ich mich nie als Künstlerin bezeichnet. Das mache ich auch immer noch nicht so wirklich, obwohl ich mich jetzt eher als eine Künstlerin und nicht als Designerin verstehe – das, was ich eigentlich studiert habe.

 

Ich wurde früh gefördert, habe eine Menge Zeichen- und Maltechniken erlernt und war recht gut darin, Realistisches zu zeichnen. Das habe ich aber in den letzten zehn Jahren verlernt. Meine Oma hat immer zu mir gesagt: „Wenn du mal groß bist, wirst du Künstlerin.“ Da habe ich mich noch geweigert.

 

Zwischenzeitlich wollte ich alles werden: Anwältin, aber nie Richterin, Astronautin, Floristin, Archäologin, Schriftstellerin, Restauratorin. Aber nie Künstlerin. Ich denke jetzt bin ich eine. Ich denke mit etwas, wie einem eigenem Stil, wird man sowas. Den habe ich jetzt. Ich war immer der Meinung, dass ich nur so vor mich hinkritzel. Doch das Feedback auf meine Zeichnungen war so gut, dass mir klar geworden ist, dass es einfach mein eigener Stil ist, der mich zu einer Künstlerin macht.

 

Ich zeichne das, was ich sehe, was ich verstehe, was ich denke. Ich lass mich vom Stift leiten und leite ihn indirekt über das Papier. So entsteht Strich für Strich und Fläche für Fläche. Manchmal weiß ich, was dabei raus kommen soll, manchmal entsteht einfach das, was es am Ende ist.

Jahmica &

die Obskuriosen

© Alexis White

Als Support für die Puppetmastaz, Käptn Peng & die Tentakel von Delphi oder Retrogott konnte der deutsche Freestyle Meister Jahmica in den letzten Jahren gehörig von sich Reden machen.

 

Live überzeugt er mit seiner Gang, den Obskuriosen, durch energetische Performances, perfektes Zusammenspiel und beeindruckenden Beatbox- und Freestyle-Exzessen. Er spannt den Bogen zwischen klassischen Rapskills und sympathischen Publikumsbezug bis weit über Hip Hop und somit Genregrenzen hinaus.

 

Im Dezember erscheint sein "Ei$enhood Tape".

Wohnung 2

Tina Mamczur

© Tina Mamczur

In der Fülle liegt die Kraft: Tina Mamczur macht Musik, schreibt Texte, zeichnet Dinge und schafft Kunstwerke. Einigen Ruhm in Sachen Popkultur konnte sie mit dem Videoblog "undertube", ihrer Band "Hund am Strand" und der Off-Show "rororoTWEIN-Klub, die voll edgy Mitmach-Lesebühne" einfahren; 2014 gründete sie die freie Kunst-Sekte "Transformations-Center", die seitdem an verschiedenen Orten ihr transformistisches Unwesen treibt.

 

Ihre interaktiven Rauminstallationen und Aktionen spielen mit Selbsterfahrung, Grenzüberschreitung und parallelen Realitäten; darin robbt sie in einem Ganzkörper-Klettanzug durch die Stadt, schneidet fremden Menschen ohne Vorkenntnisse die Haare, oder bringt Passanten dazu, mit verbundenen Augen durch warmes Apfelmus zu waten - wie zuletzt in Leipzig, beim Lindenow 11.

Karl Scott

© Miriam Jörgens

Dynamic, emotional, spiritual - just a few words that have been used to describe Karl Scott’s music. He is a traveling acoustic singer-songwriter and has performed all over Europe, the US, and the UK. Karl enjoys experimenting with unusual tunings, multiple capos and dynamics. Being completely self taught his style is somewhat percussive, with soft cinematic overtones. Karl has 3 self made ep’s, even designing and making the covers himself. Karl’s love is to create a relaxed and intimate atmosphere, he especially shines in the warm intimacy, depth and connectedness of a ‘House Concert’.

Wohnung 3

Henrike

© Henrike Winter

Henna ist ein alter indischer Brauch.
Er betont die Harmonie zwischen schöner Haut und geschwungenem Muster. Symmetrie, Sinnlichkeit, Exotik - all das kann ich auf eure Haut zaubern.


Doch nicht vergessen: Henna ist genauso flüchtig wie die Schönheit.

Love, the Twains

© Simon Osten

Love, the Twains ist ein Singer-Songwriter-Duo aus Leipzig, bestehend aus Lena Franke und Sascha Hünermund. Ihre Texte handeln von den gesellschaftlichen Wunderlichkeiten der Postmoderne und immer wieder von der Liebe. Dabei wechseln sie farbenfroh zwischen den Instrumenten und arbeiten detailverliebt mal kontrastierende, mal affirmative Klangwelten zu ihren Texten aus. Ende März 2015 erschien das Debüt-Album “Merry Tales”.

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